Zahnimplantate





Zahnimplantate in Northeim

Lebensqualität. Zahnimplantate werden fest im Kiefer verankert und bilden das Fundament für den Zahnersatz - mit sicherem Halt und hohem Tragekomfort.

 

In der Zahnresidenz erwarten Sie fortschrittliche Diagnosemethoden und ein umfangreiches Angebot an implantatgetragenem Zahnersatz.

 

Moderne Technologien wie 3D-CT(DVT) und CAD/CAM erlauben auch in der Zahnprothetik höchste Präzision: Dr. Wrastil plant das Implantat (Implantatkrone, Implantatbrücke oder implantatgetragene Prothese), ermittelt die Bissposition und nimmt einen exakten Abdruck, damit am Schluss alle Teile genau zueinander und zum Patienten passen.

Was ist ein Zahnimplantat?

Ein Zahnimplantat ist eine künstliche Zahnwurzel, die durch eine OP in den Kieferknochen eingesetzt wird. Im Zuge der Osseointegration, d. h. der Bildung neuer Knochenzellen, die das Implantat fest umschließen, wird es fest im Kiefer verankert.

 

Je nach Umfang des Zahnverlustes werden ein oder mehrere Implantate eingesetzt, um darauf den individuell gefertigten Zahnersatz - Einzelkrone, Zahnbrücke oder Prothese - zu befestigen.

Wie ist ein Zahnimplantat aufgebaut?

Moderne Zahnimplantate sind zumeist zylinderförmig, ggf.  zur Spitze hin etwas verjüngt und mit einem Gewinde versehen. Die Oberfläche ist nicht vollständig glatt sondern wird mit mechanischen und chemischen Verfahren aufgerauht, um die Anlagerung neuer Knochenzellen zu erleichtern.

 

Man unterscheidet einteilige und zweiteilige Implantatsysteme. Letztere bestehen aus einem Implantatkörper und dem nach der Einheilphase aufgesetzten Abutment, das eine nachträgliche Feinjustierung von Position und Winkel ermöglicht.

Welche Arten von Zahnimplantaten gibt es?

Dank der steten Weiterentwicklung und Ausdifferenzierung der Implantatsysteme haben sich die Einsatzmöglichkeiten von Zahnimplantaten in den letzten Jahren stark erweitert - gerade bei Patienten mit vermindertem Knochenangebot im Kiefer. Zu nennen sind hier insbesondere:

  • All-on-4®: patentiertes System mit zwei geraden und zwei angulierten Implantaten zur Restauration des gesamten Zahnbogens mit einer festsitzenden Brücke
  • Mini-Implantate: kürzere Implantate mit geringerem Durchmesser, die nur eine minimalinvasive OP erfordern und auch bei schmalem Kieferkamm eingesetzt werden können, oft zur Verankerung einer Vollprothese auf Locatoren oder Kugelkopfankern

In der Zahnresidenz verwenden wir ausschließlich Markenprodukte internationaler Marktführer, um unseren Patienten beste Produktqualität und langfristige Verfügbarkeit von Ersatzteilen garantieren zu können.

Welche Materialien werden für Zahnimplantate verwendet?

Zahnimplantate stehen im unmittelbaren Kontakt mit Knochen und Zahnfleisch, sie sind beim Kauen einer hohen Belastung ausgesetzt und sollen zudem möglichst lebenslang halten. Die verwendeten Materialien müssen daher absolut biokompatibel, äußerst stabil, korrosionsbeständig und langlebig sein.

 

Die meisten Zahnimplantate werden aus dem mattgrauen Metall Titan gefertigt, oft auch aus Titanlegierungen mit Zusätzen anderer Metalle. Eine metallfreie und gerade im Frontzahnbereich vorteilhafte Alternative sind zahnfarbene Keramikimplantate aus Zirkondioxid.

Zahnimplantat Ablauf – Wie erfolgt der Einsatz eines Zahnimplantats?

Das Einsetzen von implantatgetragenem Zahnersatz erfordert mehrere Behandlungsschritte und im Normalfall eine mehrmonatige Heilungsphase:

  • Gebissabformung: Als Grundlage zur Fertigung des Zahnersatzes im Zahnlabor werden Abdrücke von Zähnen und Kiefer erstellt.
  • OP-Vorbereitung: Die Voruntersuchung des Kiefers mit moderner 3D-Bildtechnik ermöglicht die Auswahl des passenden Implantatsystems sowie eine präzise OP-Planung inkl. CAD/CAM-Fertigung individueller Bohrschablonen.
  • Implantation: Die OP erfolgt ambulant oder unter örtlicher Betäubung. Zu Beginn wird das Zahnfleisch chirurgisch geöffnet, um den Kieferknochen freizulegen. Anschließend wird der Knochen aufgebohrt, um das Implantat einzusetzen. Abschließend wird die Wunde vernäht - bei zweiteiligen Implantatsystemen über dem Implantatkörper, bei einteiligen Systemen ragt der Implantatkopf aus dem Zahnfleisch heraus. Je nach Bedarf erfolgt eine provisorische Versorgung der Zahnlücke.
  • Einheilphase: In der Regel erfordern Zahnimplantate eine mehrmonatige Einheilzeit, um die Osseointegration, d.h. die Verankerung im Knochengewebe sicherzustellen. Bei implantatgetragenen Vollprothesen kann unter bestimmten Voraussetzungen eine Sofortbelastung der einteiligen Implantate erfolgen.
  • Implantatfreilegung bei zweiteiligen Implantaten: Der verdeckt eingeheilte Implantatkörper wird in einer kleineren OP freigelegt, um das Abutment aufzusetzen. Danach folgt eine zweite kurze Heilungsphase.
  • Einpassen des Zahnersatz: Der im Zahnlabor gefertigte Zahnersatz wird eingepasst, bei Bedarf nachkorrigiert und ggf. fest auf den Implantatkörpren einzementiert oder eingeklebt.

Erfordert das Einsetzen von implantatgetragenem Zahnersatz die vorherige Entfernung der Restbezahnung, bemüht sich Dr. Wrastil nach Möglichkeit um eine Sofortimplantation, d.h. die Extraktion des natürlichen Zahnes mit unmittelbar anschließendem Einsetzen des Zahnimplantats.

 

In vielen Fällen ist auch die direkte Versorgung des Implantats mit einer provisorischen Krone möglich. Voraussetzung ist dabei ein optimaler Halt des Implantats schon nach dem Einsetzen in den Knochen.

Wann ist vor dem Einsetzen eines Zahnimplantats Knochenaufbau notwendig?

Damit das Zahnimplantat stabil im Kiefer verankert werden kann, muss ausreichend Knochensubstanz vorhanden sein. Ist dies nicht der Fall, können Knochenaufbaumaßnahmen vorgenommen werden: Hier wird vor der Implantation Knochen- oder Knochenersatzmaterial in den Kiefer eingebracht.

 

In der Zahnresidenz nutzen wir beim Knochenaufbau vor allem Eigenknochen - Knochenspäne, die beim Bohren anfallen, oder Knochenblöcke, die aus anderen Kieferbereichen entnommen werden. Die Verwendung körpereigenen Gewebes minimiert das Risiko von Abstoßungsreaktionen.

Wie lange dauert eine Zahnimplantat-OP?

Die OP-Dauer ist von der Zahl der einzusetzenden Implantate und dem Schwierigkeitsgrad des Eingriffs abhängig. Eine einfache Implantation bei guten Knochenverhältnissen dauert 45-60 Minuten.

Zahnimplantat Nachsorge – Was ist nach dem Einsetzen des Zahnimplantats zu beachten?

Fachgerechte Nachsorge unterstützt die Wundheilung und fördert die Osseointegration. Besonders wichtig hierbei ist:

  • fachgerechte Kühlung des Wundbereichs in den ersten 24 Stunden
  • körperliche Schonung und temporärer Verzicht auf Sport, Sauna und Solarium in den ersten Wochen

Was ist bei der Pflege eines Zahnimplantats zu beachten?

Sorgfältige Mundhygiene ist für Implantatträger besonders wichtig, um Entzündungen (Periimplantitis) vorzubeugen: Achten Sie beim täglichen Zähneputzen besonders auf den Zahnfleischsaum rund um das Implantat, wo sich Zahnbeläge ablagern können.

 

Ergänzend empfehlen wir in regelmäßigen Abständen eine Professionelle Zahnreinigung: Unsere Prophylaxe-Experten sorgen für eine gründliche Reinigung auch an unzugänglichen Stellen und beraten Sie zur richtigen Putztechnik mit Zahnbürste und Zahnseide!

Zahnimplantat Haltbarkeit – Wie hoch ist die Lebensdauer eines Zahnimplantats?

Bei guter Mundhygiene und regelmäßiger zahnärztlicher Prophylaxe können Zahnimplantate mehrere Jahrzehnte erhalten bleiben.

Zahnimplantate Kosten – Was kostet ein Zahnimplantat?

Die Kosten für eine Zahnimplantation hängen davon ab, wie viele Implantate gesetzt werden, welches Implantatsystem gewählt wird und wie aufwändig der Eingriff ist. 

Wie errechnen sich bei einem Zahnimplantat die Kosten pro Zahn?

In der Zahnresidenz erhalten Sie im Anschluss an die Untersuchung und das Beratungsgespräch mit Dr. Wrastil einen individuellen Heil- und Kostenplan, der alle geplanten Behandlungsschritte und Kosten detailliert aufschlüsselt.

 

Die Kosten für ein einzelnes Implantat mit anschließender Versorgung mit einer einer zahnfarbenen Krone liegen zwischen 1800-2800€. Dabei spielen vor allem die Anzahl der Eingriffe eine entscheidende Rolle.

Werden die Kosten für ein Implantat von der Krankenkasse übernommen?

Wenn es um Zahnersatz geht, übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen grundsätzlich 50 Prozent der Kosten für die sog. Regelversorgung, bei regelmäßiger Führung des Bonusheftes auch bis zu 70 %. Die Differenz zu den Gesamtkosten, der sog. Eigenanteil, ist vom Patienten selbst zu tragen.

Zahnimplantat Risiken – Welche Nebenwirkungen können nach dem Einsatz eines Zahnimplantats auftreten?

In der Zahnresidenz legen wir großen Wert auf eine umfassende Beratung unserer Patienten - dazu zählt auch die Aufklärung über die Risiken jedes Eingriffs. So kann es bei einer Zahnimplantation in seltenen Fällen zu Wundheilungsstörungen, Entzündungen oder Verletzungen von Blut- und Nervenbahnen, benachbarter Zahnwurzeln oder Kieferhöhlen kommen.

 

Um diese Risiken weitestmöglich zu minimieren, legt Dr. Wrastil großen Wert auf eine eingehende Voruntersuchung und sorgfältige OP-Planung unter Einsatz moderner Geräte und Methoden.

Was ist zu tun, wenn ein Zahnimplantat Schmerzen verursacht?

Unmittelbar nach der Zahnimplantation sind Wundschmerzen normal - diese lassen sich durch regelmäßige Kühlung und die Einnahme von Schmerzmitteln gut lindern und klingen nach einigen Tagen von selbst ab.

 

Im weiteren Verlauf der Einheilphase und nach Aufsetzen der künstlichen Zahnkrone sind Schmerzen ein wichtiges Warnsignal, das ärztlich abgeklärt werden sollte.

Wie erkenne ich, ob mein Zahnimplantat vom Körper abgestoßen wird?

Das Risiko eines Implantatverlusts ist während der Einheilphase am höchsten. Bei Symptomen, die auf Wundheilungsstörungen oder Infektionen des Implantatbereichs hinweisen, sollten Sie umgehend Kontakt mit uns aufnehmen:

  • andauernde oder zunehmende Schmerzen im Bereich des Implantats
  • Rötung, Schwellung und ggf. Eiterbildung

Ist das Zahnimplantat erfolgreich eingeheilt, ist das Verlustrisiko sehr gering - es sei denn, der Implantatbereich entzündet sich. Eine solche Periimplantitis gefährdet die Stabilität des Implantats, deshalb sollten Sie bei folgenden Symptomen umgehend ärztlichen Rat suchen:

  • entzündetes Zahnfleisch (Rötung, Blutung, Schmerzen insb. beim Essen oder Zähneputzen)
  • Zahnfleischrückgang
  • süßlicher Mundgeruch
  • Schmerzen im Bereich des Implantats
  • Lockerung des Implantats oder der aufgesetzten Krone

Alternativen zu Zahnimplantaten

Implantatgetragener Zahnersatz ist eine optisch wie funktional erstklassige Lösung zur Schließung von Zahnlücken. Selbstverständlich bieten wir unseren Patienten auch hochwertige Zahnersatz-Alternativen, die keine OP erfordern und etwas preisgünstiger sind als Implantate.

Implantat oder Brücke – Kann eine Zahnbrücke eine Alternative zum Zahnimplantat sein?

Kleinere Zahnlücken, bei denen 1-4 Zähne fehlen, können auch mit einer Zahnbrücke geschlossen werden. Dabei befestigt man die künstlichen Zahnkronen an den Nachbarzähnen, die zu diesem Zweck überkront werden. In manchen Fällen sind auch Freiendbrücken mit nur einseitiger Befestigung möglich.

 

Ob Zahnbrücke oder Zahnimplantat - Dr. Wrastil berät Sie gern persönlich, um die beste Lösung für Ihr individuelles Anliegen zu finden.