Zahnkronen Northeim




Was sind Zahnkronen?

Eine künstliche Zahnkrone dient als Zahnersatz, wenn die natürliche Zahnkrone irreparabel geschädigt ist, die Zahnwurzel jedoch noch stabil im Kiefer verankert ist. Sie wird wie eine Kappe auf den verbliebenen Zahnstumpf aufgesetzt.

 

Dr. Wrastil empfängt Sie gern zu einem persönlichen Beratungstermin, um zu prüfen, ob eine Überkronung die beste Lösung für Ihr Zahnproblem ist!

Zahnkronen-Arten: Wonach werden Zahnkronen unterschieden?

Einteilung von Zahnkronen nach ihrer Funktion

In der modernen Zahnmedizin werden Zahnkronen zu verschiedenen Zwecken eingesetzt:

  • Ersatzkronen als funktionaler wie ästhetischer Ersatz der zerstörten natürlichen Zahnkrone
  • Schutzkronen zur sicheren Abdeckung von Dentin und Zahnnerv, bspw. bei Schmelzdefekten, nach einer Wurzelkanalbehandlung oder Einpassen einer Klammerprothese
  • Verankerungskronen zur Befestigung von Zahnersatz, insb. Zahnbrücken oder Steg-/Teleskop- und Geschiebeprothesen

Einteilung der Zahnkronen nach Größe

Was ist eine Teilkrone?

Eine Teilkrone ersetzt - wie der Name schon sagt - nicht die gesamte natürliche Zahnkrone, sondern nur einen Teil davon. Die Übergänge zum Inlay (Einlagefüllung) sind fließend.

 

Was ist eine Vollkrone?

Eine Vollkrone ersetzt die gesamte natürliche Zahnkrone, die zuvor zu einem Stumpf abgeschliffen wurde.

Einteilung der Zahnkronen nach Material

Zur Fertigung von Zahnkronen kommen verschiedene Materialien zum Einsatz, die höchste Anforderungen hinsichtlich Ästhetik, Stabilität und Langlebigkeit erfüllen.

  • Vollkeramikkrone - metallfreie Keramikkonstruktion mit sehr natürlicher Optik, gerade im Frontbereich aufgrund der vorteilhaften Optik empfehlenswert
    • Zirkonkrone - besonders stabile Hochleistungskeramik mit sehr natürlicher Transluzenz, optimal für den Frontbereich aber auch stabil genug für Seiten- und Backenzähne
  • Verblendkrone - metallischer Kern mit  zahnfarbener Keramikverblendung, der höhere Platzbedarf erfordert ein stärkeres Abschleifen des Zahns
  • Goldkrone - Vollgusskrone aus einer Goldlegierung, sehr stabil und haltbar, aus ästhetischen Gründen eher im Backenzahnbereich
  • Kunststoffkrone - Provisorium zur temporären Versorgung des abgeschliffenen Zahnstumpfs

Einteilung der Zahnkronen nach Art der Befestigung

  • zementierte oder geklebte Zahnkronen - Keramikkronen werden mit speziellem Klebstoff auf dem Zahnstumpf befestigt, Vollguss- und Verblendkronen mit medizinischem Zement
  • Stiftzahn bzw. Stiftkrone - bei sehr stark zerstörter Zahnkrone bietet ein in den Stumpf eingesetzter Stift sicheren Halt für die künstliche Krone

Für wen sind Zahnkronen geeignet?

Das Einpassen einer Zahnkrone ist sowohl im Front- wie auch im Seiten- und Backenzahnbereich möglich. Eine Überkronung empfiehlt sich bei:

  • irreparablen Kariesschäden an der natürlichen Zahnkrone,
  • Abbrechen eines Teils der natürlichen Zahnkrone infolge einer Verletzung, insb. der Frontzähne,
  • Instabilität der natürlichen Zahnkrone nach einer Wurzelbehandlung

Darüber hinaus dienen Zahnkronen zur Befestigung von Zahnersatz - Zahnbrücken oder Teilprothesen.

Voraussetzung für eine Überkronung sind eine stabile Verankerung der natürlichen Zahnwurzel im Kiefer sowie ein gesunder Zahnfleischsaum.

Wie ist der Behandlungsablauf beim Einsetzen einer Zahnkrone?

Das Einsetzen einer Zahnkrone erfordert in der Regel drei Termine in der Zahnresidenz:

  1. Termin - Abschleifen: Die natürliche Zahnkrone wird zur Überkronung vorbereitet, indem ggf. Karies entfernt und die verbliebene Zahnsubstanz zu einem kegelförmigen Stumpf geschliffen wird. Dies geschieht natürlich unter örtlicher Betäubung, damit Sie keine Schmerzen spüren. Anschließend wird ein Abdruck angefertigt, der dem Zahnlabor zur passgenauen Fertigung der künstlichen Krone dient. Zudem wird auch die Zahnfarbe bestimmt, damit sich die Krone perfekt in die natürliche Zahnreihe einfügt. Abschließend wird der Zahnstumpf mit einem Provisorium versorgt.
  2. Termin - Einsetzen: Die vom Zahntechniker gefertigte Krone wird probeweise eingesetzt, bei Bedarf geringfügig nachbearbeitet und dann mit medizinischem Kleber bzw. Zement stabil befestigt. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit sollte sich die Krone ganz natürlich anfühlen.
  3. Termin - Kontrolle: Nach einigen Wochen überprüft Dr. Wrastil bei einem Kontrolltermin die Passgenauigkeit sowie den korrekten Biss, damit Ihnen die Krone langjährig gute Dienste leistet. Zudem berät er Sie zur korrekten Mundhygiene - die Reinigung des Kronenrandes ist besonders wichtig, um die Entstehung von Bakterienherden zu vermeiden.

Was kostet eine Zahnkrone?

Die Kosten für eine Zahnkrone hängen stets von der individuellen Ausgangssituation ab. 

Gerne beraten wir Sie  in einem Beratungsgespräch über die Investition einer Krone. 

Werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen?

Bei Zahnersatz übernimmt die gesetzliche Krankenkasse grundsätzlich nur einen Teil der Kosten. Hierzu muss der von der Zahnresidenz erstellte Heil- und Kostenplan eingereicht werden, auf dessen Grundlage die Kasse den befundbezogenen Festzuschuss in Höhe von 50 Prozent der sog. Regelversorgung errechnet. Bei langjährig geführtem Bonusheft erhöht sich der Zuschuss auf 60 bzw. 65 %. Die übrigen Kosten sind als Eigenanteil vom Patienten selbst zu tragen.

Die Vor- und Nachteile von Zahnkronen

Das Einpassen von Zahnersatz ist stets ein individueller Prozess, bei dem Dr. Wrastil sein gesamtes zahnärztliches und zahntechnisches Wissen einsetzt, um die beste Lösung für jeden Patienten zu finden. Gern berät er Sie bei allen Fragen zu den Vor- und Nachteilen einer Zahnkrone.

Vorteile von Zahnkronen

Eine Zahnkrone bietet eine bewährte Option zur Rettung stark zerstörter Zähne - dies erspart umfangreichere Eingriffe wie bspw. das Einsetzen einer Zahnbrücke oder eine Zahnimplantation. Die künstliche Krone sitzt stabil, bietet ein natürliches Mundgefühl und hat eine Haltbarkeit von 10-15 Jahren und mehr.

Nachteile von Zahnkronen

In seltenen Fällen kann beim Abschleifen des Zahnes der innenliegende Zahnnerv geschädigt werden. Bei nicht fachgerechter Anpassung der Krone besteht zudem Kariesgefahr. Bei Verankerungskronen für eine Zahnbrücke ist auch der durch das Abschleifen bedingte Verlust gesunder Zahnsubstanz als nachteilig zu erachten. 

Welche Alternativen gibt es zu Zahnkronen?

Als mögliche Alternativen zur Überkronung einer stark geschädigten Zahnkrone sind Inlays, Teilkronen und Kompositrestaurationen denkbar. Geht es vor allem um eine ästhetische Korrektur im Frontzahnbereich, bieten auch Veneers eine Alternative.

 

Das Aufsetzen einer künstlichen Zahnkrone erfordert eine stabile Zahnwurzel - ist diese allerdings ebenfalls angegriffen, ist eine Extraktion mit anschließendem Lückenschluss durch eine Zahnbrücke oder ein Zahnimplantat erforderlich.